Enno Hurlin photographie graphik
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Sabine S. | Bezugspflegerin „Ein besonderes und wertvolles Leben“ – für mich ist meine Bezugspflegerin Mascha ein sehr wichtiger Punkt in meinem Leben. Sie pflegt mich zehn Stunden am Tag und hat dadurch sehr viel Verantwortung. Für mich ist es ein sehr großer Vertrauensbeweis, weil sie diese Sachen machen kann, wozu ich mich nicht mehr in der Lage fühle. Und so wird mir mein Leben schöner gemacht, was ich sehr genieße!
Pamela _1979
Pamela S. | Schmetterlinge Warum ich Insekten faszinierend finde? Es bedeutet für mich, an der Schönheit und Lebendigkeit von kleinsten Lebewesen teilzuhaben. Eine Lebensentwicklung vom Ei bis zum fertigen Tier zu begleiten. Es stillt meine Neugier und fordert meine Kreativität und gleichsam mein wissenschaftliches Interesse, denn es gibt auf diesem Gebiet so viele Fragen, die einer Beantwortung harren.
Mark _0639
Mark N. | Cembalo Dieses Instrument zeigt, dass ich privilegiert bin, und mein Hobby zum Beruf machen konnte. Musik hat seit meiner frühesten Jugend eine ausgleichende Wirkung auf mein Leben ausgeübt. Sie ist und bleibt ein wichtiger Aspekt in meinem Leben. Auch wenn ich einmal nicht mehr selbst spielen kann, werde ich weiter unterrichten und der Musik treu bleiben.
Marie Louise _2348
Marie-Luise N. | MP3 Player Musik bedeutet für mich Halt und Kraft. Sie begleitet mich in den schönsten und schlimmsten Lebenslagen und schenkt mir Mut und Energie. Musik ist der Schwimmgürtel des Lebens und schenkt mir meine Lebensqualität.
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Marianne H. | Hund Warum ich meinen Hund mitbringe? Mein Hund gibt mir Sicherheit und ich komme unter Menschen. Ich werde gefordert, lasse mich nicht hängen und merke, dass ich vitaler werde. Das ist mir sehr wichtig! Mein Hund ist eine Deutsche Dogge, Hündin, schwarz, drei Jahre alt und heißt Mary-Anne. Ich habe noch zwei weitere Hunde zu Hause. Noch eine Deutsche Dogge, Rüde, blau, vier Jahre alt. Er heißt Lennox. Und einen Podenco-Jack-Russel-Mix, braun, ca. acht Jahre alt. Er heißt Leon. Der Doggenrüde ist mehr auf meinen Verlobten fixiert, die anderen beiden sind auf mich fixiert. Ich habe meine Hündin mitgebracht, weil sie ruhig und gelassen ist. Ich gehe mit meinen Hunden sehr viel spazieren.
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Karin D. | Handbike Die Diagnose MS bekam ich vor 30 Jahren. Gute Medikamente gab es für mich noch nicht. Als die körperliche Mobilität vor 20 Jahren langsam nachließ, habe ich zum ersten Mal eine Freundin mit dem Handbike gesehen. So etwas wollte ich auch haben!!! Das Handbike war für mich der Ausgleich zur immer schlechter werdenden Mobilität. Wenn ich heute mit meinem Handbike das Gartentor durchfahre, fühle ich mich frei. Ich kann überall hin, ich kann soweit fahren, wie ich will, ich kann so lange fahren, wie ich will! Meine persönlichen Highlights sind das Fahren mit vielen anderen Radfahrern genau dort, wo sonst nur Autos Stoßstange an Stoßstange vorbeiheizen, auf der AVUS, auf der Stadtautobahn, rund um die Siegessäule. Als ich das erste Mal um den großen Stern fuhr, kullerten mir fast die Tränen, nur durch heftiges Schlucken konnte ich das vermeiden. Vielleicht waren daran auch die Glückshormone schuld. Ich glaube auch, dass Handbikefahren süchtig nach Endorphinen macht. Süchtig bin ich auch nach dem Fotografieren, weswegen ich beim Handbiken immer meinen Fotoapparat dabei habe. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.
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Jacqueline L. | Tanzschuhe Die Tanzschuhe symbolisieren für mich Lebensfreude. Sie zeigen meine Freude am Rhythmus der Musik, an der Choreographie und vor allem meine Lust, mich tänzerisch auszudrücken. Das Tanzen als Hobby zieht sich wie ein roter Faden durch die Phasen meines Lebens. Die Glücksgefühle, die ich beim Tanzen empfinde, sie stärken mich in meinem Berufsleben, in meinem Alltag und nicht zuletzt in der Bewältigung meiner Krankheit, der MS. Daher tanze ich sooft es mir möglich ist.
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Holger H. | Hund Ich habe zu diesem Fotoprojekt meine Hündin Anny mitgebracht. Anny ist ein Mischling. Der Papa ein Schafpudel, die Mama ein Colli-Tibet-Terrier-Mix. Sie ist mein Personaltrainer! Ihr Trainingsplan für mich: dreimal täglich eine kleine Runde Gassi gehen, immer schön an der frischen Luft. Mehrmals täglich bücken, bücken, bücken – zum Bällchenwerfen, Wassernachfüllen, Schmutzige-Pfoten-abtrocknen, Häufchenentfernen, Fellbürsten, … Sehr schön und nun Pause. Auf den Sessel, Beine hoch. RELAX!!!
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Franziska V. | Kamera Neben meiner Familie ist mir meine Arbeit als Fotografin und Künstlerin enorm wichtig. Da ich in einer Fotografen- und Musikerfamilie aufgewachsen bin, fand seit meiner Kindheit eine ständige Auseinandersetzung mit Bildern statt. Die Fotografie ermöglicht mir, Gefühle auszudrücken, und ist somit auch eine Art, sich mitzuteilen. Es besteht sowohl die Möglichkeit des kreativen Ausdrucks, als auch die Kontaktaufnahme und die Annäherung zwischen Menschen, die sich ohne Kamera höchstwahrscheinlich nie kennengelernt hätten. Durch meine fotografische Arbeit kann ich einen Einblick in das Leben von Persönlichkeiten bekommen und diese etwas näher kennenlernen. Meine eigenschöpferische Tätigkeit gibt mir viel Freiheit und Abwechslung, die ganz sicher einen positiven Einfluss auf meine Gesundheit haben.
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Elisabeth S. | Schwert und Axt Ich bin die Kriegerin, das war ich auch schon als Fußgängerin. Als ich den Rolli erhielt, habe ich als Erstes mein Schwert befestigt, mein Markenzeichen. Die MS hat mich noch stärker gemacht, ich muss mehr um alles kämpfen (Ämter!), auch im täglichen Leben mit „Rädern unterm Hintern“. Auch im Sitzen bleibe ich die Kriegerin – ich liebe mein Leben.
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Linda S. | Fahrradhelm,Fahrradschuhe Ich kann beim Fahrradfahren die komplette Wut über die MS herauslassen. Es war das Erste, woran ich mich sportlich wieder herangetraut habe.
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Caroline G. | Kind Janne, Kinderbücher Janne ist das Wichtigste der Welt und ein unglaublich fröhliches „Hobby“! Sie lässt mich aktiv und viel unterwegs sein, es gibt aber auch ruhige und kuschelige Bilderbuchmomente. Kinderbücher finde ich wunderbar. Diese erinnern mich an das schöne Gefühl, wenn mir meine Eltern vorgelesen haben. Nun bin ich selbst Vorleserin. Als Mutter einer zweijährigen Tochter und Lehrerin einer 1. und 2. Klasse freue ich mich jeden Tag über träumerische, begeisterte oder lachende Kindergesichter.
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Britta T. | Freund, Ohrringe, Parfüm, Anhänger Mein Freund, der mit mir zuversichtlich in die ungewisse Zukunft blickt. Die Ohrringe meiner Freundin Madeleine, die in schweren Zeiten bei mir war. Das Parfüm meiner Mutter, dass mich ihr nahe sein lässt, während sie tausende von Kilometern entfernt ist. Der Totenkopfanhänger, der mir symbolisiert „death is not the end“.
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Barbara W. | orientalischer Tanz Ich habe fast mein ganzes Leben lang getanzt. Bewegung nach Musik ist gesund, fördert die Konzentration und die Koordinationsfähigkeit.Vor allem aber hilft mir der Tanz, vom Alltag abzuschalten.
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Schule inklusiv – Leitfaden für Bildungsmedien
Enno Hurlin
1958 in Bochum geboren
Studium der Fächer Soziologie, Psychologie, Politologie und Publizistik Münster und Berlin, Abschluss: Diplom-Soziologe
Kunsthochschule Münster
Fachhochschule für Rechtspflege und Verwaltung Berlin – Lehrbeauftragter Soziologie
Hochschule der Künste Berlin – Lehrbeauftragter Photographie
Seit 1992 selbstständig als Graphiker und Photograph
Schwerpunkte: barrierefreies Design/Design für Alle – seit 2001 Graphik-Design für die Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen – und Photographie/Reprophotographie – Lehrauftrag und verschiedene Auftraggeber
Referenzen Auswahl
Graphik Beauftragte/r der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen
Bündnis 90/Grüne
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Charité Berlin
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie
Europamuseum Schengen
Fürst Donnersmarck-Stiftung
fera – Gemeinschaftspraxis für Gynäkologie und Geburtshilfe im Wenckebach-Klinikum
Gemeinschaftspraxis für Neurologie und Psychiatrie Berlin Neukölln
INA gGmbH – Internationale Akademie für innovative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie an der Freien Universität Berlin
ISL Selbstbestimmt Leben e. V.
JoB. Medienbüro
Konzertchor Friedenau
Lebenshilfe Wittmund e. V.
Netzwerk Artikel 3 e. V.
Stiftung Lebensnerv
Zeitschrift Supervision
Photographie Reportage, Porträt, Architektur
Achtung, Agentur Hamburg
Aktion Mensch
Baasner, Möller & Langwald Architekten / db Deutsche Bauzeitung
Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Bundesministerium für Gesundheit
Fleischerinnung Berlin
Fürst Donnersmarck-Stiftung
Hanser Verlag
Hof Müritz – Schafzucht
Hornbach
Internationales Auschwitz Komitee
Konzertchor Friedenau
Landesbehindertenbeauftragter NRW
Niedersächsische Landesvertretung beim Bund
Mabuse Verlag
mobile.de
neues handeln, Agentur Berlin
Reed Elsevier Verlag
Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin
St. Gertraud-Stiftung
Stiftung Lebensnerv
Volvo Schönwetter